Einfach investieren – mit Wissen und Werkzeug.
Finanzbildung ist entscheidend, um fundierte und selbstverantwortliche Entscheidungen in Bezug auf Geldanlagen zu treffen. Bei finsicht.ch liegt der Fokus darauf, unabhängiges Wissen zu vermitteln – ganz ohne den Druck, Finanzprodukte zu verkaufen.
Ein wichtiger Teil meines Angebots ist das Verständnis von Exchange Traded Funds (ETFs). Ich erkläre, wie diese Finanzinstrumente funktionieren und wie sie erfolgreich in eine Anlagestrategie integriert werden können.
Zusätzlich zeige ich, wie digitale Werkzeuge wie ETF-Screener, Vergleichsrechner und Tools zur Portfolio-Analyse effektiv genutzt werden können, um ETFs zu bewerten und auszuwählen.
Grundlagen & Strategien
Grundlagen der Geldanlage: Verständnis von Risiko, Rendite, Diversifikation und Anlagehorizont.
Anlagestrategien: Vorstellung verschiedener Strategien wie Buy-and-Hold, Value Investing oder Growth Investing, Core Satellite-Strategie.
Verhalten an der Börse: Psychologische Aspekte des Investierens und wie man emotionale Entscheidungen vermeidet.
Digitale Helfer für die Finanzplanung
ETF-Screener: Tools wie der ETF-Screener von justETF helfen bei der Auswahl passender ETFs basierend auf Kriterien wie Kosten, Performance und Anlageschwerpunkt.
Broker-Vergleich: Übersichten und Vergleichstools, um den passenden Online-Broker hinsichtlich Gebühren, Angebot und Benutzerfreundlichkeit zu finden.
Portfolio-Analyse-Tools: Werkzeuge zur Überwachung und Analyse des eigenen Portfolios, inklusive Performance-Tracking und Rebalancing-Hilfen.
FAQ
Du hast generelle und spezifische Fragen zu ETFs, digitalen Tools oder der Auswahl des passenden Brokers?
In meinem FAQ-Bereich findest du verständliche und unabhängige Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Finanzwissen und Anlagestrategien.
FAQ
Grundlagen
1. Was ist ein ETF?
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der die Wertentwicklung eines Indexes abbildet. Ein ETF ist also ein grosser Korb voller Wertpapiere (z. B. Aktien oder Anleihen), den man wie eine einzelne Aktie an der Börse kaufen und verkaufen kann.
Beispiel: Ein MSCI World ETF enthält rund 1’500 Aktien aus über 20 Ländern. Mit nur einem Kauf besitzt du also einen kleinen Anteil an all diesen Firmen – von Apple bis Nestlé.
2. Wie funktioniert ein ETF?
Ein ETF bündelt verschiedene Wertpapiere und ermöglicht so eine breite Diversifikation mit nur einem Investment.
3. Was unterscheidet ETFs von klassischen Investmentfonds?
ETFs werden wie Aktien an der Börse gehandelt und haben in der Regel niedrigere Gebühren als aktiv gemanagte Fonds.
4. Was bedeutet "passiv gemanagt"?
Passiv gemanagte Fonds verfolgen das Ziel, einen Index nachzubilden, ohne aktive Auswahl einzelner Wertpapiere.
5. Was ist ein Index?
Ein Index ist ein statistischer Massstab, der die Wertentwicklung eines bestimmten Marktes oder Sektors abbildet.
6. Welche Indizes sind besonders bekannt?
Beispiele sind der MSCI World, S&P 500, DAX oder FTSE All-World. In der Schweiz sind es beispielsweise der SMI und der SPI.
7. Was ist der Unterschied zwischen physischen und synthetischen ETFs?
Physische ETFs investieren direkt in die im Index enthaltenen Wertpapiere, während synthetische ETFs die Indexrendite über Derivate nachbilden.
8. Was bedeutet "Thesaurierend" und "Ausschüttend"?
Thesaurierende ETFs reinvestieren Erträge automatisch, während ausschüttende ETFs Dividenden an Anleger auszahlen.
9. Wie sicher sind ETFs?
ETFs gelten als relativ sicher, da sie breit diversifiziert sind und als Sondervermögen gelten, das im Insolvenzfall geschützt ist.
10. Gibt es eine Mindestanlagesumme für ETFs?
Viele ETFs können bereits mit kleinen Beträgen gekauft werden; einige Broker bieten Sparpläne ab 25 CHF monatlich an.
11. Was ist ein ETF-Sparplan?
Ein Sparplan ermöglicht regelmässige Investitionen in einen ETF, z.B. monatlich, und eignet sich besonders für den langfristigen Vermögensaufbau.
Auswahl und Strategie
12. Wie wähle ich den passenden ETF aus?
Wichtige Kriterien sind Index, Kosten (TER), Fondsvolumen, Replikationsmethode und Anbieter.
13. Was ist die TER (Total Expense Ratio)?
Die TER gibt die jährlichen Gesamtkosten eines ETFs in Prozent des investierten Kapitals an.
14. Was bedeutet Tracking Difference?
Die Tracking Difference zeigt, wie genau ein ETF seinen Index abbildet; je geringer, desto besser.
15. Wie viele ETFs sollte ich im Portfolio haben?
Für viele Anleger reicht ein breit diversifizierter ETF; je nach Strategie können auch mehrere sinnvoll sein.
16. Was ist ein Welt-ETF?
Ein Welt-ETF investiert global in Unternehmen verschiedener Länder und Branchen, z.B. der FTSE All-World (ISIN: IE00BK5BQT80)
17. Was ist der Unterschid zwischen einem MSCI World-ETF und einem MSCI ACWI-ETF?
MSCI World-ETF: Fokus auf entwickelte Märkte mit etwa 1500 Unternehmen.
MSCI ACWI-ETF: Umfasst sowohl entwickelte als auch Schwellenmärkte mit über 2500 Unternehmen.
18. Sind Themen-ETFs sinnvoll?
Themen-ETFs fokussieren auf bestimmte Sektoren oder Trends; sie bieten Chancen, aber auch höhere Risiken.
19. Was ist der Unterschied zwischen Core- und Satelliten-ETFs?
Core-ETFs bilden die Basis eines Portfolios mit breiter Diversifikation; Satelliten-ETFs ergänzen diese um spezifische Themen oder Regionen.
20. Was ist der Unterschied zwischen Large-, Mid- und Small-Cap-ETFs?
Sie unterscheiden sich in der Unternehmensgrösse der enthaltenen Firmen: Large-Cap (grosse), Mid-Cap (mittlere), Small-Cap (kleine Unternehmen).
Handel und Depot
21. Wie eröffne ich ein Depot für ETFs?
Bei einer Bank oder einem Online-Broker; der Prozess ist meist online und unkompliziert.
22. Welche Kosten fallen beim ETF-Kauf an?
Neben der TER können Ordergebühren und ggf. Depotgebühren anfallen; viele Broker bieten jedoch kostenlose Sparpläne an.
23. Was ist der Spread bei ETFs?
Der Spread ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis eines ETFs; ein geringer Spread ist vorteilhaft.
24. Wann ist der beste Zeitpunkt, ETFs zu kaufen?
Langfristig ist der Einstiegszeitpunkt weniger entscheidend; regelmässiges Investieren (z.B. über einen Sparplan) glättet Marktschwankungen. Man nennt das auch Cost-Average-Effekt. Der Cost-Average-Effekt reduziert das Risiko des schlechten Timings.
25. Kann ich ETFs jederzeit verkaufen?
Ja, ETFs können während der Börsenhandelszeiten jederzeit verkauft werden.
26. Was passiert mit meinem ETF, wenn der Anbieter insolvent geht?
Da ETFs als Sondervermögen gelten, sind sie im Insolvenzfall des Anbieters geschützt.
27. Wie funktioniert die Besteuerung von ETFs?
Kapitalgewinne: Steuerfrei für Privatanleger
Gewinne aus dem Verkauf von ETFs sind in der Schweiz für Privatanleger grundsätzlich steuerfrei, sofern sie nicht als gewerbsmässige Wertschriftenhändler gelten. Das bedeutet, dass Kursgewinne beim Verkauf von ETF-Anteilen nicht der Einkommenssteuer unterliegen. Allerdings gelten bestimmte Kriterien, um als Privatanleger eingestuft zu werden, wie beispielsweise eine Haltedauer der Wertpapiere von mindestens sechs Monaten und der Verzicht auf den Einsatz von Fremdkapital für Investitionen.
Dividenden und Zinserträge: Steuerpflichtig
Erträge aus ETFs, wie Dividenden oder Zinsen, gelten als Einkommen und müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Dies gilt unabhängig davon, ob der ETF ausschüttend ist oder die Erträge thesauriert (reinvestiert). Auch bei thesaurierenden ETFs müssen die angefallenen Erträge versteuert werden.
Verrechnungssteuer: Rückerstattung möglich
Auf Dividenden und Zinserträge wird in der Schweiz eine Verrechnungssteuer von 35 % erhoben. Diese wird direkt von der Bank oder dem Broker einbehalten. Wenn Sie Ihre Erträge korrekt in der Steuererklärung deklarieren, wird die Verrechnungssteuer vollständig mit Ihrer Einkommenssteuer verrechnet oder zurückerstattet.
Fondsdomizil: Einfluss auf die Steuerbelastung
Das Domizil des ETF-Fonds kann steuerliche Auswirkungen haben. Bei ETFs mit Domizil Schweiz können die Fondsanbieter die Verrechnungssteuer zurückfordern, was zu einer höheren Nettoertragsausschüttung führt. Bei ausländischen ETFs, insbesondere solchen mit Domizil in Ländern ohne Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz, kann die Rückforderung der Quellensteuer schwieriger oder nicht möglich sein.
Vermögenssteuer: ETFs als Teil des Vermögens
ETFs gelten als Teil Ihres Vermögens und müssen in der Steuererklärung zum Marktwert per 31. Dezember angegeben werden. Die Vermögenssteuer wird kantonal erhoben und variiert je nach Wohnort.
Tipp: Nutzung der Steuerverzeichnisse
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) veröffentlicht jährlich die Kurslisten, in denen die steuerlich relevanten Informationen zu ETFs aufgeführt sind. Diese Listen helfen Ihnen, die korrekten Werte für Ihre Steuererklärung zu ermitteln.
28. Wie werden ETFs mit dem Domizil Irland (IE) besteuert?
ETFs mit Domizil in Irland sind bei Schweizer Anlegern aufgrund ihrer steuerlichen Struktur beliebt. Allerdings gibt es einige Besonderheiten in der Besteuerung, die Sie beachten sollten:
Irland als Fondsdomizil: Vorteile und Einschränkungen
Irland hat sich als bevorzugter Standort für viele ETF-Anbieter etabliert, da es vorteilhafte Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit zahlreichen Ländern, einschliesslich der USA, unterhält. Dies ermöglicht es irischen ETFs, beispielsweise auf US-Dividenden eine reduzierte Quellensteuer von 15 % statt der üblichen 30 % zu zahlen. Diese Steuer wird jedoch auf Fondsebene erhoben und kann von Schweizer Privatanlegern nicht zurückgefordert werden.
Besteuerung von Erträgen in der Schweiz
Für in der Schweiz ansässige Anleger gelten folgende steuerliche Regelungen:
- Dividenden und Zinserträge: Diese gelten als Einkommen und müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Da es sich um ausländische Fonds handelt, unterliegen die Ausschüttungen nicht der Schweizer Verrechnungssteuer von 35 %. Daher sind sie in der Steuererklärung unter „Bruttoerträge ohne Verrechnungssteuer“ zu deklarieren.
- Kapitalgewinne: Gewinne aus dem Verkauf von ETF-Anteilen sind für Privatanleger in der Schweiz in der Regel steuerfrei, sofern sie nicht als gewerbsmässige Wertschriftenhändler gelten.
- Vermögenssteuer: Der Marktwert der ETF-Anteile per 31. Dezember muss in der Steuererklärung angegeben werden und unterliegt der kantonalen Vermögenssteuer.
Quellensteuer auf Fondsebene
Während irische ETFs von den DBA profitieren, gibt es dennoch Quellensteuern auf Fondsebene:
- US-Aktien: Wie bereits erwähnt, wird auf Dividenden von US-Aktien eine reduzierte Quellensteuer von 15 % erhoben.
- Schweizer Aktien: Investiert ein irischer ETF in Schweizer Aktien, fällt die Schweizer Verrechnungssteuer von 35 % an. Da der Fonds in Irland domiziliert ist, kann er diese Steuer nicht zurückfordern, was zu einer geringeren Nettoertragsausschüttung führt.
Deklaration in der Steuererklärung
In der Schweizer Steuererklärung sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Einkünfte: Dividenden und Zinserträge aus irischen ETFs sind als „Bruttoerträge ohne Verrechnungssteuer“ anzugeben.
- Vermögen: Der Marktwert der ETF-Anteile per 31. Dezember ist im Wertschriftenverzeichnis aufzuführen.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) stellt hierfür die Plattform ICTax zur Verfügung, auf der Sie die steuerlich relevanten Informationen zu Ihren ETFs finden können.
Fazit
ETFs mit Domizil in Irland bieten für Schweizer Anleger steuerliche Vorteile, insbesondere bei Investitionen in US-Aktien, aufgrund der reduzierten Quellensteuer auf Fondsebene. Allerdings können bei Investitionen in Schweizer Aktien Nachteile entstehen, da die Verrechnungssteuer nicht zurückgefordert werden kann. Es ist daher wichtig, die Zusammensetzung des ETF-Portfolios und die steuerlichen Implikationen sorgfältig zu prüfen.
Risiko und Diversikation
29. Sind ETFs risikolos?
Nein, sie unterliegen Marktrisiken, bieten jedoch durch Diversifikation eine Risikostreuung.
30. Wie kann ich das Risiko meines ETF-Portfolios reduzieren?
Durch breite Diversifikation über verschiedene Regionen, Branchen und Anlageklassen.
31. Was ist das Rebalancing?
Die regelmässige Anpassung der Portfolio-Gewichtung, um die ursprüngliche Anlagestrategie beizubehalten, zum Beispiel halbjährlich oder jährlich.
32. Wie oft sollte ich mein Portfolio überprüfen?
Mindestens einmal jährlich; bei grösseren Marktbewegungen gegebenfalls häufiger (halbjährlich oder quartalsweise).
33. Was ist der Cost-Average-Effekt?
Durch regelmässige, periodische Investitionen werden Kursschwankungen ausgeglichen, was zu einem günstigeren Durchschnittspreis führen kann.
34. Sind Währungsrisiken bei ETFs relevant?
Ja, insbesondere bei ETFs, die in Fremdwährungen notieren; es gibt jedoch währungsgesicherte Varianten.
35. Was ist ein Swap-ETF?
Ein ETF, der die Indexrendite über Tauschgeschäfte (Swaps) nachbildet, ohne die zugrunde liegenden Werte direkt zu halten.
36. Was ist ein Leveraged-ETF?
Ein ETF, der die tägliche Rendite eines Indexes mit einem Hebel multipliziert; sie sind spekulativ und für kurzfristige Strategien gedacht.
37. Sind inverse ETFs sinnvoll?
Inverse ETFs setzen auf fallende Kurse eines Indexes; sie sind risikoreich und eher für erfahrene Anleger geeignet.
38. Was ist die Tracking Error?
Die Abweichung der ETF-Rendite von der Rendite des zugrunde liegenden Indexes; ein geringer Tracking Error ist wünschenswert.
39. "Time in the Market" versus "Market Timing"
Time in the Market bezieht sich auf eine langfristige Anlagestrategie, bei der Investoren kontinuierlich investiert bleiben, unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass Märkte langfristig tendenziell steigen und dass das Verpassen der besten Markttage die Rendite erheblich beeinträchtigen kann. Studien zeigen, dass Investoren, die versuchen, den Markt zu timen, oft schlechter abschneiden als diejenigen, die investiert bleiben.
Market Timing hingegen versucht, durch den Kauf bei Tiefstständen und Verkauf bei Höchstständen von Marktbewegungen zu profitieren. Diese Strategie erfordert jedoch präzise Vorhersagen über Marktbewegungen, was selbst für erfahrene Anleger schwierig ist. Fehlentscheidungen können dazu führen, dass Investoren wichtige Erholungstage verpassen und somit geringere Renditen erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Time in the Market“ eine bewährte Strategie für langfristige Investoren ist, während „Market Timing“ mit höheren Risiken und Unsicherheiten verbunden ist.
Tipps, Tricks & kleine Helferlein
40. Backtesting
Mit dem Curvo Backtest Tool kannst du ETF-Portfolios rückwirkend testen. Es zeigt, wie sich eine Anlagestrategie in der Vergangenheit entwickelt hätte – mit realen Marktdaten, Rendite, Schwankung und maximalem Rückgang. So lassen sich verschiedene Strategien einfach vergleichen und besser verstehen.
41. Tracking-Differenz
Die Tracking-Differenz zeigt, wie stark die tatsächliche Rendite eines ETFs von der Rendite seines Vergleichsindex abweicht. Sie berücksichtigt alle realen Effekte – etwa Verwaltungsgebühren, Steuern, Rebalancing-Kosten und Erträge aus Wertpapierleihe. Eine geringe Tracking-Differenz bedeutet, dass der ETF seinen Index sehr genau abbildet.
Beispiel: Wenn der Index 8 % Rendite erzielt und der ETF 7,7 %, beträgt die Tracking-Differenz –0,3 %.
Wenn die Tracking-Differenz positiv ist, bedeutet das: Der ETF hat besser abgeschnitten als sein Index.
Wenn die Tracking-Differenz negativ ist, bedeutet das: Der ETF bleibt hinter dem Index zurück.
https://www.trackingdifferences.com/
42. Spread
Der Spread ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis (also zwischen Briefkurs und Geldkurs) eines Wertpapiers – zum Beispiel eines ETFs – an der Börse.
Wenn du einen ETF kaufst, zahlst du den Briefkurs (Ask). Wenn du denselben ETF sofort wieder verkaufst, erhältst du den Geldkurs (Bid).
Die Differenz dazwischen ist der Spread – sie stellt eine indirekte Handelsgebühr dar.
43. Liquidität eines ETF
Die Liquidität eines ETFs zeigt, wie leicht, schnell und günstig du den ETF an der Börse kaufen oder verkaufen kannst, ohne den Preis stark zu beeinflussen.
Was Liquidität konkret bedeutet
Ein ETF ist liquide, wenn:
– es viele Käufer und Verkäufer gibt (hohes Handelsvolumen),
– der Spread (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) klein ist,
– der Market Maker ständig Preise stellt,
– und du auch grössere Stückzahlen handeln kannst, ohne den Kurs zu bewegen.
Warum das wichtig ist:
– niedrige Handelskosten: enge Spreads = günstiger Ein- und Ausstieg
– stabile Preise: keine grossen Ausschläge beim Kaufen/Verkaufen
– bessere Ausführung: Orders werden sofort und zum Marktpreis ausgeführt
Zum Beispiel:
https://www.onvista.de
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